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  • Streichquartett Nr. 7 (1999)

Salvatore Sciarrino 1947-

Sciarrino wurde am 4. April 1947 in Palermo geboren. Als weitgehender Autodidakt begann er als Zwölfjähriger zu komponieren und ist stolz darauf, nie eine Musikschule besucht zu haben. Er gehört zu den bedeutenden Komponisten der Gegenwart. Von sich sagt er: «Ich habe nie eine ‹offizielle Karriere› gemacht, bin ein Aussenseiter auf allen Gebieten: Ich bin nicht erst zum Konservatorium gegangen und dann zu den Salzburger Festspielen gekommen, sondern bin Autodidakt, der sich künstlerischen Dogmen nicht unterworfen hat.» Sein Oeuvre umfasst die verschiedensten Gattungen von der Kammermusik bis zur Oper. Sei quartetti brevi, entstanden von 1967 bis 1992, waren 2003 in unseren Konzerten mit dem Arditti Quartet zu hören. Zum 7. Streichquartett sagt Sciarrino, die menschliche Stimme, die Entwicklung eines Vokalstils stehe für ihn im Mittelpunkt. «Ich wollte meine kleinen vokalen Eroberungen auf die Instrumente übertragen.» «Tatsächlich entsteht hier ein echohaftes Geflatter, eine Rede- und Antwortsituation einzelner Instrumente und Stimmen, die alternieren, einander stützen, in immer neue Verstrickungen münden» (Tilman Urbach).
In einem Satz

Dauer ca.: 0:10

Aufführungen