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  • Triptychon für Streichquartett, op. 152 (2015)

Martin Derungs 1943-

110 Jahre nach Webern hat der in Zürich lebende Bündner Komponist (er war u. a. Schüler von Günter Bialas in München), Pianist und Cembalist Martin Derungs die Bildtrilogie, das letzte und krönende Werk Segantinis, als Anregung für ein Streichquartett genommen und es für das Pacific Quartet Vienna geschrieben. Es spielte die Uraufführung am 8. Januar 2016 in Bättwil und hat es im Juli 2017 auch in St. Moritz im Segantini Museum vor dem Triptychon aufgeführt. Anlässlich der Uraufführung hatte Derungs in seiner Einführung auf Segantinis eigene Worte Bezug genommen: «Seit mehr als 14 Jahren studiere ich in der Natur des Hochgebirges die Akkorde einer alpinen Schöpfung mit Tönen und Farben, die die verschiedenen Harmonien des Hochgebirges enthält und sie innerlich in eine grosse Einheit zusammenfasst. Ich war immer bemüht, diese Empfindung auf meine Gemälde zu übertragen.» Jeder Teil seiner Komposition bezieht sich – inhaltlich-gedanklich, nicht beschreibend – auf eines der drei zusammengehörenden Bilder. Für den Komponisten war zudem die Frage wichtig: «Kann ich eine Musik schreiben, die keine Entwicklung und Dramatik hat?»
... werden ...
... sein ...
... vergehen ...

Dauer ca.: 00:11

Aufführungen