Christoph Prégardien, 1956 in Limburg geboren, studierte in Stuttgart und Frankfurt, hier unter anderem Liedgesang mit Hartmut Höll. Natürlich hat auch er Opernpartien an grossen europäischen Häusern gesungen (Tamino, Don Ottavio, Tito, Almaviva, Fenton), doch liegt seine Haupttätigkeit im Konzert (Oratorien und Passionen) und insbesondere beim Lied. Er hat ein breites Repertoire mit seinen bevorzugten Begleitern Andreas Staier und Michael Gees weltweit dargeboten und auch auf CD aufgenommen. Im Herbst 2008 und 2010 war er mit den genannten Pianisten bei uns zu erleben. Seine Interpretationen von Schuberts sogenanntem „Schwanengesang“, erweitert durch Seidl-Lieder, und die „Die schöne Müllerin“ wurden begeistert applaudiert. Ein wichtiger Aspekt im musikalischen Leben Prégardiens ist die intensive und vielfältige pädagogische Arbeit. Von 2000 bis 2005 leitete er eine Klasse an der Hochschule für Musik und Theater Zürich. Seit 2004 ist er Professor an der Musikhochschule Köln.
Hilko Dumno studierte Klavier, Kammermusik und Liedinterpretation in Detmold und Frankfurt, unter anderem bei Gregor Weichert, Tabea Zimmermann und Charles Spencer. Er ist als Liedpianist mit den beiden heutigen Interpreten oder mit Christine Schäfer und weiteren beim Schleswig-Holstein-Festival, an der Schubertiade Schwarzenberg oder beim Musikfestival Dresden aufgetreten. Seit 2001 unterrichtet er Liedgestaltung in Frankfurt und seit 2009 auch in Köln.
Zusammen mit Julia Kleiter und Christoph Prégardien hat Hilko Dumno Wolfs „Italienisches Liederbuch“ aufgenommen; die CD (Challenge Classics) ist 2010 zu Wolfs 150. Geburtstag erschienen.