Besetzung
Gegründet 1993
Beim Namen Hugo Wolf denkt man vielleicht zunächst nicht an Kammermusik, sondern vor allem an das Lied. Trotzdem darf Wolf mit seinem Streichquartett und der Italienischen Serenade sehr wohl den Namenspatron für ein Wiener Streichquartett abgeben. Das Hugo Wolf Quartett wurde 1993 von vier Studenten der Wiener Universität für Musik gegründet. Drei Gründungsmitglieder sind auch heute noch dabei; der Bratscher ist 1998 dazugestossen. Zwei Jahre lang bildete sich das Quartett beim Alban Berg Quartett, bei Mitgliedern des Amadeus Quartetts und bei Walter Levin aus. Der 1. Preis beim Streichquartett-Wettbewerb in Cremona (dem weitere Preise folgten) und das Debüt im Wiener Konzerthaus 1995 machten das junge Quartett über Nacht bekannt - «neue Sterne am Quartett-Himmel» und «Rising Stars» titelten die Kritiker. Seither folgten Auftritte in den berühmtesten Konzertsälen Europas und in der Carnegie Hall New York - und die Kritiken waren hymnisch. J. Bahk spielte eine J.B. Guadagnini von 1783, die einst im Besitz von Adolf Busch war, R. Bringolf eine G. Cappa (1697), W. Kossjanenko eine Mantegazza-Bratsche von 1775 und F. Berner ein Cello von N. Gagliano (1819).
Auftritte