Besetzung
Takács-Nagy, Gábor,
Violine 1
(-1987)
Dusinberre, Edward,
Violine 1
(2005)
Schranz, Károly,
Violine 2
(-2005)
Ormai, Gábor,
Viola
(-1987)
Walther, Geraldine,
Viola
(2005)
Fejér, András,
Violoncello
(-2005)
Gegründet 1977
Das Takács Quartett, das bereits 1984 und 1987 bei uns gespielt hat und damals noch in Budapest beheimatet war, hat seither zwei Positionen (1. Geige und gleich zweimal die Bratsche, zuletzt in diesem Jahr) umbesetzt und ist inzwischen zu einem amerikanischen Quartett geworden: Es war aber bereits 1983 zum Quartet in residence nach Boulder berufen worden war. Das Quartett formierte sich 1975 an Musikakademie Liszt Ferenc in Budapest und war 1977 1. Preisträger in Evian; später kamen Preise in Porthsmouth, Bordeaux, Budapest und Bratislava hinzu. Zusätzlich zu seiner Aufgabe an der University of Colorado nimmt es besondere Aufgaben in Aspen, Santa Barbara und London (Guildhall School) wahr. Es zählt heute zu den namhaftesten Quartetten und konzertiert weltweit an den renommiertesten Konzertstätten mit einem klassischen Repertoire, zu dem aber auch neue und neueste Musik hinzukommt. Natürlich sind die Bartók-Quartette noch immer ein Hauptpunkt seiner Interpretationen. Für deren Einspielung erhielt das Quartett 1998 den Gramophone Award und wurde für den Grammy nominiert. Beide Preise erhielt es 2002 für seine Beethoven-Einspielungen (op. 59 und 74). Die Fortsetzung dieser Gesamteinspielung wurde 2004 und 2005 mit weiteren Preisen (2005 mit dem 3. Gramophone Award für die späten Beethoven-Quartette) gewürdigt. Seit der Saison 2005/06 ist das Ensemble, dessen Mitglieder vom Ungarischen Staat für ihre Verdienste ausgezeichnet wurden, Quartet in Association am South Bank Centre in London.
Auftritte