• Ensemble-Details
  • Quatuor Schumann (Genf)

Besetzung

Gegründet 1998

Das Quatuor Schumann hat sich 1998 anlässlich einer Aufführung von Schumanns Klavierquartett zusammengefunden und beschlossen, diese Formation weiter bestehen zu lassen. 2004 ist Christoph Schiller neu dazu gekommen. Die Aufnahme des Chausson-Quartetts von 2005 (zusammen mit Faurés Nr. 1) ist mit grossem Lob bedacht worden und gilt heute als Referenz-Aufnahme.

Tedi Papavrami wurde in Tirana geboren. Schon als Vierjähriger begann er das Geigenstudium bei seinem Vater und spielte als Achtjähriger öffentlich mit Orchester Sarasate und Paganini. Später studierte er bei Pierre Amoyal und gewann mehrere Preise; 1987 erwarb er das Solistendiplom in Lausanne. Seither konzertiert Papavrami in Europa, in der Türkei und in Südafrika, u.a. mit dem Orchestre de Paris, den Bamberger Sinfonikern, dem Sinfonierorchester des Bayerischen Rundfunks oder dem Orchestre Philharmonique de France.

Christoph Schiller, Schüler von Georges Janzer und Bruno Giuranna, ist einer der bekanntesten Schweizer Musiker und als Bratscher geradezu eine Institution. Er war Mitglied verschiedener Schweizer Streichquartette. Zuletzt ist er 2001 im Aria Quartett und 2004 mit dem Amati Quartett in unseren Konzerten aufgetreten. Immer wieder spielt er zusammen mit anderen Kammermusikformationen und mit weltbekannten Solisten, so in Salzburg u.a. mit Marta Argerich und Misha Maisky. Er unterrichtet an den Musikhochschulen Basel und Zürich.

François Guye studierte in seiner Heimatstadt Genf (1972 Premier Prix de virtuosité), dann bei André Navarra, und gewann namhafte Preise, u.a. den 1. Preis im Genfer Musikwettbewerb. Massgebend war die Begegnung mit Pierre Fournier, dessen Cello Guye heute noch spielt. Er konzertiert als Kammermusiker und Solist und sitzt am ersten Cellopult des Orchestre de la Suisse Romande. Auch er liebt und pflegt die Kammermusik und spielt mit bedeutenden Ensembles zusammen. Mit dem Quatuor Nomine hat er 198x in unseren Konzerten das Schubert-Quintett aufgeführt.

Christian Favre wurde in Lausanne geboren. Hier hat er auch studiert (1975 Abschluss mit einem Premier prix de virtuosité – avec félicitations), bevor er bei Karl Engel in Hannover 1978 sein Solistendiplom erlangte und sich später bei Stefan Askenase in Bonn weiterbildete. Er konzertierte – mit einer Vorliebe für das romantische Repertoire – solo, als Kammermusiker und mit Orchester in vielen grossen Städten Europas und an verschiedenen Festivals. Seine Vorliebe gilt der Kammermusik. Er unterrichtet am Conservatoire de Lausanne und gibt Meisterkurse in der Schweiz und im Ausland. Vor noch nicht allzu langer Zeit hat er angefangen, engagiert zu komponieren – eine Tätigkeit, welche nach eigener Aussage den inzwischen Fünfzigjährigen jung erhält.

Auftritte

  • 7.11.2006
  • Stadtcasino, Hans Huber-Saal
  • Zyklus A