• Ensemble-Details
  • Quatuor Diotima (Paris)

Besetzung

Im Jahr 1996 von Absolventen des Conservatoire National Supérieur de Musique de Paris gegründet, hat sich das Quatuor Diotima zu einem der weltweit gefragtesten Ensembles entwickelt. Der Name spiegelt die musikalische Doppelidentität des Quartetts wider: Das Wort Diotima ist aus der deutschen Romantik entliehen – Friedrich Hölderlin gab in seinem Roman Hyperion diesen Namen der Liebe seines Lebens – und ist zugleich ein Bezug zur Musik aus unserer Zeit, man denke nur an Luigi Nonos Werk Fragment-Stille, an Diotima. Das Quatuor Diotima ist geschätzter Partner vieler Komponisten wie Helmut Lachenmann, Brian Ferneyhough und Toshio Hosokawa und vergibt zugleich Kompositionsaufträge an Komponisten aller Stilrichtungen wie Tristan Murail, Alberto Posadas, Gérard Pesson, Rebecca Saunders oder auch Pascal Dusapin. Das Quartett hat sich der zeitgenössischen Musik verschrieben, ohne sich jedoch durch diese limitieren zu lassen. In ihren Programmen ermöglichen sie durch die Verschmelzung von klassischen mit zeitgenössischen Stücken einen neuen Blickwinkel auf Werke der großen Klassiker wie Bartók, Debussy und Ravel, den späten Quartetten Schuberts und Beethovens, sowie den Komponisten der Zweiten Wiener Schule oder auch Janáček.

Neben zahlreichen internationalen Auftritten spielt das Quatuor Diotima bei allen europäischen Festivals und Konzertreihen u. a. in der Philharmonie und dem Konzerthaus Berlin, der Reina Sofia Madrid, der Cité de la musique Paris, der Wigmore Hall und dem South Bank Center London sowie dem Wiener Konzerthaus. Neben regelmäßigen Tourneen durch die USA, Asien und Südamerika ist das Quartett in den Jahren 2012-2016 artist-in-residence am Pariser Théâtre des Bouffes du Nord.

Auftritte

  • 15.3.2022
  • Stadtcasino Basel, Hans Huber-Saal
  • Abo 8
  • 24.10.2017
  • Oekolampad Basel
  • Zyklus A
  • 18.45 Uhr: Einführung zum Auftragswerk mit Andrea Lorenzo Scartazzini