Seit mehr als 25 Jahren, erstmals 1971 im Wiener Konzerthaus, konzertiert das Alban Berg Quartett regelmässig in den Musikmetropolen der Welt, im Rahmen bedeutender Festspiele und führt eigene Zyklen in Wien, London, Paris und Zürich durch. Sein Name, Inbegriff heutigen Quartettspiels, steht für die Affinität des Quartetts zur Wiener Klassik und Romantik wie zur Zweiten Wiener Schule. Wie ernst das Quartett seine Verpflichtung der Musik unserer Zeit gegenüber nimmt, zeigt eine ganze Reihe von Uraufführungen (u.a. Rihm, Schnittke, Berio). Seine Mitglieder sind Professoren an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien und an der Musikhochschule Köln (als Nachfolger des Amadeus Quartetts), Ehrenmitglieder des Wiener Konzerthauses und «Associate Artists» des South Bank Centre in London.
Zahllose Platteneinspielungen, darunter die klassisch gewordene Aufnahme von Schuberts Spätwerk (Neuauflage in 4 CDs, auch einzeln erhältlich), belegen das breite Repertoire des Quartetts. Den Einsatz für die Musik des 20. Jahrhunderts dokumentiert die Jubiläums-Edition 1971–1996, 25th Anniversary. «Das Alban Berg Quartett ist ein wertvolles, unersätzliches Stück Musikgeschichte» sagt einer, der es wissen muss: Luciano Berio.